Magnesium zählt zu den Schlüsselmineralien unseres Stoffwechsels und ist an über 600 verschiedenen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Die bedeutende Rolle, die Magnesium in unserem Körper und für unsere Gesundheit zukommt, wird von der Europäischen Organisation für Lebensmittelsicherheit (EFSA) durch zahlreiche wissenschaftliche Erkenntnisse bestätigt. Denn Magnesium wird in nahezu allen Bereichen unseres Körpers benötigt. Darunter fallen:
- Muskuläre Funktionen
- Verdauung
- Wundheilung
- Regeneration
- Immunsysten
- Schlaf
- Energie
- Stoffwechsel in den Zellen (ATP)
Gut zu wissen: Magnesium ist ein essenzieller Mineralstoff und zeichnet sich durch seine universelle Bedeutung aus. Denn keine lebende Zelle kann ihren verschiedenen physiologischen Funktionen ohne eine genügende Zufuhr von Magnesium nachkommen.
Im Rahmen einer Studie, die an Tieren durchgeführt wurde, [1] konnte festgestellt werden, dass ein Magnesium Mangel zu verschiedenen Symptomen führt, darunter:
- neuromuskuläre Übererregbarkeit
- Wachstumsverzögerungen
- Hautveränderungen
- Verkalkungen der Niere und großer Blutgefäße
- Entstehung intestinaler Tumore
Gut zu wissen: In einer kürzlich durchgeführten Untersuchung aus den USA nahmen ProbandInnen eine dort unübliche Ernährung mit nur 101 mg Mg/2000 kcal zu sich. Die Untersuchung erstreckte sich über eine Dauer von bis zu 78 Tagen. Bei einem Drittel musste der Nahrung frühzeitig Magnesium zugesetzt werden. Der Grund - Bei den ProbandInnen wurden gravierende Herzrhythmusstörungen festgestellt.
Ein Magnesium-Mangel kann zum einen das Diabetesrisiko erhöhen, aber zum anderen auch den Krankheitsverlauf bei einer bereits bestehenden Diabetes Typ II Erkrankung negativ beeinflussen. Denn für die Funktion des Insulins ist ein ausreichender Magnesium Gehalt von zentraler Bedeutung. Ein Mangel an Magnesium kann eine Insulinresistenz nach sich ziehen und sich außerdem negativ auf den Blutzuckerspiegel auswirken. Dagegen zeigen verschiedenste Studien u.a. aus Italien, Brasilien und Mexiko, dass durch eine erhöhte Magnesium-Zufuhr die Wirksamkeit des Insulins verbessert werden kann [4].
Gut zu wissen: Bei Diabetikern ist der Magnesium Status nicht selten sehr schlecht, da von ihnen einerseits weniger Magnesium durch die Nahrung aufgenommen wird, aber der Bedarf auch um einiges höher ist. Ein Grund hierfür ist, dass unter anderem gewisse Medikamente die Ausscheidung von Magnesium erhöhen.
1. Verminderte Aufnahme: Darunter fallen Diäten, einseitige Ernährung und verarmte Nahrungsmittel (mehr dazu im Blog Supplemente)
2. Beeinträchtigte Resorption: u.a. Magen-Darm-Erkrankungen
3. Vermehrte Ausscheidungen: z.B. Verlust durch Schweiß, Alkohol, Stress und Medikamente
Magnesium ist in vielen verschiedenen Lebensmitteln enthalten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt zwischen 350-400mg pro Tag. Je nach Lebenssituation kann der individuelle Bedarf auch höher sein.
Es ist jedoch nicht selten der Fall, dass wir den Bedarf an Magnesium nicht über die bloße Ernährung decken können, da nicht alles über die Nahrung im Darm aufgenommen werden kann.
Magnesium ist in vielen verschiedenen Lebensmitteln enthalten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt zwischen 350-400mg pro Tag. Je nach Lebenssituation kann der individuelle Bedarf auch höher sein. Es ist jedoch nicht selten der Fall, dass wir den Bedarf an Magnesium nicht über die bloße Ernährung decken können, da nicht alles über die Nahrung im Darm aufgenommen werden kann.
Merke: Nur etwa ein Drittel des Magnesiums welches über die Ernährung aufgenommen wurde, gelangt letztendlich in unseren Organismus, weshalb es oft Sinn macht einen möglichen Mangel an Magnesium über ein Magnesiumpräparat vorzubeugen.
Die Qualität eines Magnesiumpräparates spielt eine entscheidende Rolle. Magnesium kommt immer in verschiedenen Verbindungen vor, die eine unterschiedliche Wirkung im Körper auslösen. Anorganische Magnesium Verbindungen wie z.B. Oxalat.- oder Oxid.- sind Formen, die am schlechtesten von unserem Körper aufgenommen werden können und sollten deswegen nicht primär im Fokus der Einnahme stehen. Schauen wir uns in Drogeriemärkten um, finden wir allerdings häufig die oben genannten Formen. Diese können zudem abführend wirken und dadurch auch den Mineralhaushalt unseres Körpers durcheinander bringen. Achte daher unbedingt auf sinnvolle Magnesium Verbindungen und qualitativ hochwertige Präparate.
Magnesium-Citrat:
Die wahrscheinlich am häufigsten vorkommende Magnesium-Form ist das Citrat: Recht preiswert, besitzt aber trotzdem eine gute Bioverfügbarkeit. Ein Citrat hat jedoch keinen besonderen Wirkschwerpunkt.
Magnesium-(Bis)glycinat:
Sehr hohe Bioverfügbarkeit und gute Verträglichkeit. Es hat eine entspannende und beruhigende Wirkung auf unser Nervensystem und kann bei der Verarbeitung von Stress helfen. Zusätzlich unterstützt es die Bildung von Glutathion, ein körpereigenes Antioxidant.
Magnesium-Malat:
Kann sich positiv auf den Energiestoffwechsel und die Leistungsfähigkeit auswirken. Es besitzt außerdem eine hohe Bioverfügbarkeit und ist in der Regel gut verträglich.
Magnesium-Taurat:
Kann sich positiv auf die Herzfunktion auswirken und unterstützt die Nieren.
Magnesium-L-Threonat:
Diese Form kann sich vor allem positiv auf den Schlaf auswirken. L-Threonat wirkt sehr entspannend auf unser zentrales Nervensystem. Außerdem kann es positive Auswirkungen auf die kognitive Leistungsfähigkeit haben.
Magnesium-Öl:
Magnesium lässt sich auch sehr gut über die Haut aufnehmen. Hierzu kann man z.B. die Haut mit einem Magnesium-Öl einreiben und anschließend 20 bis 30 Minuten einziehen lassen- Wirkt sich entspannend auf die Muskulatur aus.
Gut zu wissen:
Magnesium-Oxid sollte eher vermieden werden. Es hat eine sehr schlechte Bioverfügbarkeit und wirkt sich z.B eher negativ auf den Flüssigkeitshaushalt im Körper aus.
Wenn wir Magnesium zu uns nehmen, empfiehlt sich also immer ein Komplex aus mehreren Verbindungen, so dass wir immer mehrere Wirkungen im Körper erzielen können.
Ich persönlich nehme das von NextVital und kann es voller Überzeugung empfehlen.
Quellen:
[1] Physiologie und Pathophysiologie von Magnesium - Jürgen Vormann - Schweizer Zeitschrift für Ernährungsmedizin.
[2] Durlach J. Magnesium in clinical practice. John Libbey & Co., London, Paris, 1988.
[3] Rude RK . Magnesium deficiency: a cause of hete- rogeneous disease in humans. Bone Miner Res 1998;
[4] Song Y, He K, Levitan EB, Manson JE, Liu S. Effects of oral magnesium supplementation on glycaemic control in Type 2 diabetes: a meta-analysis of rando- mized double-blind controlled trials. Diabet Med 2006;